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Nördlich des späteren NVA-Schießplatzes nahe der Ostseeküste der Insel Usedom liegen die kleineren Prüfstände P-II bis P-V im Wald verborgen. Sie lagen vergleichsweise nahe am Entwicklungswerk und dienten zunächst vor allem der Erprobung und Verbesserung z. B. des Raketenofens der Boden-Boden-Rakete A4 (später kam der Propagandaname "V2" hinzu). Ausweislich der wenigen noch heute erkennbaren Trümmer besaß der P-V nur kleine und einfache Hochbauwerke, von denen nur spärliche Trümmer zu finden sind.
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In den Monaten vor der kriegsbedingten Verlegung 1945 von der Insel Usedom nach Südwesten wurde immer wieder nach neuen Abschussplätzen für das A4 gesucht und die weniger zerstörten Prüfstände wurden, soweit sie technisch ausreichend ausgerüstet waren, dafür genauso genutzt, wie das frühere A3-A5-Testgelände auf der Greifswalder Oie, einer Usedom vorgelagerten kleinen Insel in der Ostsee.
Weit vertreute Trümmer — auch der Prüfstand 5 der Heereswaffenanstalt Peenemünde wurde fein granuliert.
Die Auslagerung ließ nur Gerät zurück, was in den Wirren des Kriegsendes einfach zu transportieren war. So konnten die hinzugezogenen Spezialisten der Roten Armee zwar keine fertigen Geschosse, jedoch zumindest die Entwicklungs- und Produktionsstätte dieser damals vollkommen neuartigen Waffe kartieren und katalogisieren.
Peenemünde Ost und West
Werk Süd)