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In Anbetracht der größeren Ausdehnung der baulichen Anlagen und der verschiedenen, umfangreichen Leitungskanäle gehörte der Prüfstand IV zu den bedeutenderen Anlagen der Raketenentwicklung auf der Insel Usedom.
Westlich des eigentlichen Prüfstandes befanden sich Gebäude im Kiefernwald, die messtechnischer Überwachung dienten. Aus der heute erkennbaren Lage der Gebäudereste kann auf die ursprüngliche Größe und Bedeutung geschlossen werden.
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Aus heutiger Sicht fällt die vergleichsweise große Ausdehnung der früheren Bebauung auf, die sich vom Beginn des Schilfgürtels an der Ostseeküste der Insel Usedom bis weit hinein in den sich zum Entwicklungswerk hin erstreckenden Wald. Gebäudereste zeigen die damals vor allem für Heeres- und Luftwaffengebäude typische Konstruktion aus Stahlbeton und Klinkerfassaden.
Ohne verklinkerte Fassaden ging gar nichts — Prüfstand 4 der Heereswaffenanstalt Peenemünde.
Weitere Reste zeigen, dass wohl messtechnische Aufgaben im Prüfstand IV eine wichtige Rolle gespielt haben dürften. Versorgungsleitungen, Anschlusskästen usw. lassen sich auch heute noch mühelos identifizieren.
Peenemünde Ost und West
Werk Süd)