Nachbarinsel Usedoms: Rügen

Als Deutschlands größte Insel ist Rügen einen eigenen Urlaub wert. Viele Urlaubsgäste, die Usedom besuchen, haben ihren Weg nach Usedom über die Insel Rügen gefunden. Dennoch lohnt sich ein gut geplanter (s. u.) Tagesausflug auf Usedoms Nachbarinsel unbedingt.

Kap Arkona und Vitt

Das Kap Arkona ist die Nordspitze Rügens. Besteigt man den Leuchtturm, so geht der Blick weit über die See und die Insel. Vom Kap führt ein Wanderweg nahe an der Steilküste in Richtung Südost zu dem kleinen Dorf Vitt.

Steinstrand, Steilküste, Leuchtturm — Blick zum Kap Arkona.

Malerisch in eine Senke geschmiegt — das Fischerdorf Vitt auf Rügen.

Fischerkapelle bei Vitt — Wandmalerei von Gabriele Mucchi.

Steinstrand bei Nobbin — Blick herauf zum Kap Arkona auf Rügen.

Steinstrand bei Nobbin — Blick herauf zum Kap Arkona auf Rügen. (Maus über das Bild halten, um das Panorama zu starten)

Königsstuhl

Er ist wohl das Wahrzeichen der Insel Rügen — der Königsstuhl, eine vorgeschobene Klippe aus weißer Kreide.

Blick auf die Kreidefelsen, die den Königsstuhl umgeben (der Königsstuhl ist links im Bild).

Rundweg über einem Kreidefelsen — schwebende Ellipse über dem Königsstuhl.

Mit dem Ausflugsdampfer von Sassnitz — der Königsstuhl vom Meer aus gesehen.

Wissower Klinken

Nördlich des Hafens von Sassnitz beginnt ein kilometerlanger Steinstrand, der sich einige hundert Meter weiter zu Füßen beeindruckender Kreisfelsen entlang zieht. Diese meist senkrecht aufragenden, gelegentlich den Wanderer überwölbenden Felsen werden Wissower Klinken genannt.

Majestätische Felsformationen am Meer — die Wissower Klinken auf Rügen.

Überhang — manche Kreidefelsen wölben sich über den Steinstrand.

Feuersteine, Kreidefelsen, frisches Laub und blaues Meer — Kreidefelsen bei Sassnitz.

Feuersteine, Kreidefelsen, frisches Laub und blaues Meer — Kreidefelsen bei Sassnitz. (Maus über das Bild halten, um das Panorama zu starten)

Baumwipfelpfad

An der Prorer Wiek liegt nicht nur das renommierte Ostseebad Binz, sondern auch der Koloss von Prora, das vormalige Kraft-durch-Freude-Heim, das bis 1990 militärisch genutzt wurde. Heute ist die gigantische, denkmalgeschützte Anlage Stück für Stück saniert und zu unzähligen Ferienwohnungen umgewandelt worden.

Von der Ostsee etwas zurückgesetzt kann man einen Baumwipfelpfad besuchen. Vom großen Turm, den man auf einem ausgedehnten Wendelgang ersteigt, hat der Besucher einen wunderbaren Blick über weite Teile der Insel Rügen.

Weiter Blick über die Ostsee, Prora und Binz — auf dem Baumwipfelpfad.

Weiter Blick über die Ostsee, Prora und Binz — auf dem Baumwipfelpfad. (Maus über das Bild halten, um das Panorama zu starten)

Um eine Buche gebaut — Wendelgang auf den großen Aussichtsturm des Baumwipfelpfades.

Rhythmisch wiederkehrende Kulturgebäude sind nur ein kleiner Ausschnitt des Kolosses von Prora.

Ostseebad Binz

Das wohl bekannteste Seebad auf Rügen ist Binz. An der Prorer Wiek mit ihrem breiten, feinsandigen Strand gelegen, ist Binz der Inbegriff eines traditionellen Urlaubs. Strandpromenade, Seebrücke, Bädervillen allerorten und ein sehenswertes Hinterland — Binz ist ein mondänes Seebad an der Ostsee.

Binz — Strandpromenade des bedeutendsten Seebades auf der Insel Rügen.

Weiße Villen am Meer — Binz bietet eine Vielzahl prächtiger Bädervillen.

Perfekte Farbdramaturgie — der abendliche Ostseestrand des Seebades Binz.

Tagesausflug: An- und Abreise

Usedom und Rügen gehören unbedingt zu den attraktivsten Urlaubsgebieten Deutschlands. Entsprechend umfangreich ist der Verkehr auf den wenigen Straßen, die beide Inseln mit dem Festland verbinden. Gerade in den Ferienzeiten und um beliebte Feiertage herum kann ein Tagesausflug von Usedom auf Rügen schnell zu einem weniger angenehmen Erlebnis werden, beherzigt man ein paar Hinweise nicht.

Am klügsten ist es, möglichst früh aufzubrechen: Man hat mehr vom Tag und ist den üblichen Verkehrsströmen diese und jene Stunde voraus. Die Rückfahrt sollte nach gleicher Logik nicht allzu früh angetreten werden. Denn es gibt viel zu sehen auf Rügen und die Zeit auszunutzen, ist gewiss kein Fehler …