Die Heimatgeschichte Loddins: Nach der Wende

Wir sind das Volk!

Idyll am Achterwasser: Das ehemalige Bauern- und Fischerdorf Loddin hat sich zu einem Seebad entwickelt.

Der nächste Umbruch kam mit der Wende. Das Volk sind wir — die große Freiheit! Plötzlich standen sich die Menschen argwöhnisch gegenüber. Keiner wollte mehr der DDR Bürger gewesen sein, der er war. Woher kam der Wind, was bringt er mit, war plötzlich jeder Nachbar, jeder Freund eventuell bei der Staatsicherheit?

Der Bäderbetrieb ging jedoch nur wenig zurück. Hotels und Pensionen haben ihre alten oder neue Eigentümer gefunden, wurden renoviert oder neu gebaut. Nach dem es nun Baumaterialen ausreichend gibt, ist vieles in der Gemeinde neu renoviert worden. Auch der Ortsteil Loddin ist ein Urlaubsort mit dem Flair eines Bauerndorfes geworden.

"Chronik der Gemeinde Seebad Loddin mit seinen Ortsteilen Loddin, Kölpinsee und Stubbenfelde"

Neue Perspektiven

Dabei hat Loddin sich mit seinen Ortsteilen Kölpinsee und Stubbenfelde seine Ruhe, seine Naturnähe und seinen ursprünglichen Charakter weitgehend bewahren können. So bleibt das kleine Seebad in der Inselmitte Usedoms ein interessanter Gegenentwurf zu den quirligen, belebten und urbanen Ostseebädern, wie etwa Zinnowitz oder den Kaiserbädern Heringsdorf, Ahlbeck und Bansin. Bleibt zu hoffen, dass diese behutsame Entwicklung auch in Zukunft anhält.

„Habe ich Sie interessiert für unseren so geschichtsreichen Ort? Viel mehr können Sie in meiner 300 Seiten umfassenden und reich illustrierten Ortschronik erfahren. Unsere Gemeinde umfasst drei Ortsteile, Stubbenfelde zwischen Buchenwald und dem Kölpinsee gelegen. Der älteste Ortsteil Loddin liegt am Achterwasser, an dem man unvergleichlich schöne Sonnenuntergänge beobachten kann: Loddin ist schon längst mit dem OT Kölpinsee zusammengewachsen. Umgeben ist unser Urlaubsgebiet von hohen Buchenwäldern zwischen Ostsee und Achterwasser mitten auf der Insel Usedom.“
Ulrich Knöfel, Kölpinsee.

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